Bücher und Kalender zum CASTOR-Transport
Im Frühsommer 1994 startete die Atomwirtschaft den 5 Versuch einen Castor nach Gorleben zu bringen Ein kurzer Alarm genugte, um eine ganze Region aufzuwecken. So konnte durch vielfältige und phantasievolle Aktionen der drohende Transport mehrmals verhindert werden. Das Buch zeigt, wie schwer es die scheinbar Mächtigen haben, ihre Pläne gegen die scheinbar Ohnmächtigen durchzusetzen, wenn diese sich zusammenschließen und auf die Straße gehen.
In diesem Buch haben wir Fotos von den beiden Castor-Transporten nach Gorleben 1995 und 1996 und von der Zeit dazwischen zusammengestellt. Bilder, die zeigen, daß die Transporte keine Niederlage waren Texte, die manches Hintergründige und Vordergründige kurz beleuchten. Und der Frage nachgehen, die viele Menschen beschäftigt, die auf das Wendland und seine BewohnerInnen schauen: Warum geben die eigentlich niemals auf?
Damit der Gorleben-Widerstand auch im nächsten Jahr präsent bleibt, haben wir einige der eindrucksvollsten Bilder von den Aktionen rund um den letzten Castor Transport ausgesucht. Die Bilder sind schön, aber nicht beruhigend. Sie sind drastisch, aber nicht abschreckend.
Protestbewegungen müssen eine Menge Druck machen, um etwas zu erreichen Wir machen eine Menge Drucksachen, um die wiedererstärkte Anti-Atom-Bewegung zu dokumentieren und analysieren, zu informieren und motivieren. Wir wollen dabei - mit der Zeit die ganze Palette der Druckereiprodukte abdecken: Vom aufwendigen Bildband zum Themen Flugblatt, von der Postkarte bis zur Broschüre.. . Wer wir sind sind? Katja Tempel, Jochen Stay und Felix Kolb, drei langjährige Aktivistlnnen aus der Anti-Atom Bewegung mit publizistischen Know-how und mit der Lust, den Druck auf unsere Weise zu erhöhen.
Unsere Arbeit ist ehrenamtlich. Etwaige Uberschusse aus dem Verkauf unserer Publikationen werden nicht "privatisiert", sondern zur Finanzierung weiterer Anti-Atom Informationsmaterialien verwendet .
Bearbeitet am: 3.1.97 (Jobname: TOLSTEFA)